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Gelöst Größe einer Mail - Ablehnung durch Exchange - Verständnisfrage

mabu

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Hallo.

Wir nehmen Mails für unsere Domäne über den NSP an.

Dabei gibt es im NSP für die Mailgröße erst einmal keine Einschränkung. In Standard Inbound-Inhaltsfilter werden bei Mailgröße über 50MB die Anhänge ins Webportal geladen. In einem Inbound-Inhaltsfilter für "erlaubte Partner" passiert dies erst ab 75 MB.

Der NSP leitet die empfangenen Mails dann an einen Exchange-Server im RZ weiter. Dort liegen unsere Postfächer und Public Folder.

Nun haben wir einige Funktionsmailadressen, die in Public Foldern abgebildet sind. Geht dort eine Mail ein, wird diese durch eine Regel in dem Ordner an eine Funktionsadresse des RZs weitergeleitet (im Original, damit der Absender unverändert bleibt - und es ist eine andere Empfängerdomäne als unsere eigene). Grund dafür: diese Mails werden dann durch Workflows in unserem Tool für die Bearbeitung aller Arten von Posteingängen eingespielt. Und wir wollen die eingegangene Mail zur Sicherheit aber auch immer noch in den Public Foldern haben, falls es Probleme bei diesem Workflow gibt.

Nun das Problem: wir erhalten eine Mail mit etlichen Dateianhängen, die zusammen gerade knapp unter 50 MB liegen. Somit kein Upload ins NSP-Portal. Der Absender erhält vom NSP eine automatische Empfangsbestätigung (ist leider für diese Mailadressen gewünscht). Der Exchange-Server im RZ lehnt die Mail mit "zu groß" ab. Der Absender erhält vom Exchange-Server des RZ die Unzustellbarkeit - und hat nun "Mail ist angekommen" und "Mail wurde abgelehnt" für die gleiche Mail.

RZ teilt mir nun mit, dass im Exchange die Größe auf 100MB eingeschränkt ist. Durch den MIME-Overhead kann hier eine Mail dann meist aber eh nur ca. 1/3 kleiner ausfallen, damit es mit den 100MB letztlich passt - also Mailgröße erlaubt wohl eher 66 MB.

Und nun diskutieren wir da leider ein wenig hin und her.

Ich habe mittlerweile kein praktisches Exchange-KnowHow mehr. Kann es möglich sein, dass der NSP die Größe einer Mail anders berechnet als der Exchange 2019?

Bin da gerade etwas ratlos, da hier als Rückmeldung "ist ja nur ein Einzelfall - notwendige Anpassungen würden alle betreffen" vom RZ kommt.

Bin gespannt, was Ihr da so zu schreibt.
 
Der Exchange-Server im RZ lehnt die Mail mit "zu groß" ab. Der Absender erhält vom Exchange-Server des RZ die Unzustellbarkeit - und hat nun "Mail ist angekommen" und "Mail wurde abgelehnt" für die gleiche Mail.
Hast du dir mal ein dazugehörigen NDR vom Kunden zu schicken lassen? Steht dort wirklich drin, dass der Anhang zu groß ist?
 
Hier Auszug aus der NDR, die der Kunde erhalten hat:
1737016848189.png
Die Mail wurde einmal an eine Funktionsmailadresse (und CC an einen User geschickt). In beiden Postfächern ist die Mail korrekt angekommen.

Wie erwähnt wird im Funktionspostfach dann per Regel an eine dafür bestimmte Mailadresse im RZ (andere Domäne) weitergeleitet. Und dort kommt die Ablehnung - von der wir nichts mitbekommen.

RZ teilt mir mit, dass die Größenbeschränkung bei 100MB liegt. Und dann kommt der Satz "die E-Mail des Senders war insgesamt 71 MB groß, der Anhang hatte die erlaubten 66 MB des Exchange Servers knapp überschritten" - die "Differenz" wird durch den MIME-Overhead erklärt.

Wenn das so wäre, würde das ja bedeuten, dass der NSP die Bewertung der Mailgröße anders macht als der Exchange 2019.

Warum können "100MB max" nicht gleich "100MB max" sein? 😩
 
Die Berechnung erfolgt sicherlich identisch. Das Problem ist die Umwandlung von 7bit in 8bit., aber eine Abweichung in diesem Maße halte ich für ausgeschlossen.
Hast Du mit telnet selbst geprüft, welche Größe der Ziel-Exchange beim EHLO anzeigt? Die Verben als Antwort auf den EHLO Befehl zeigen die zugelassene Größe mit dem SIZE-Verb an.
Gruß Stefan
 
Die Info mit der Anzeige der SIZE-Variable war mir neu Natürlich vorhin gleich mal ausprobiert und die betroffenen Exchange-Server haben dort auch den Wert für 100MB angezeigt. Wieder was gelernt.

Dann fiel mir eine Mail vom RZ von gestern Nachmittag auf. Und darin wurde dann erwähnt, dass auf den neuen Exchange-Servern die Transportrolle doch noch auf 50MB stand :rolleyes: . Klasse. Ist nun angepasst.

Somit sollte das Problem abgestellt sein. Werde dann noch eine Testmail reinschicken und schauen, ob die Mail mit Anhängen von etwas über 50MB letztlich im Tool für die Bearbeitung der Posteingänge ankommt.
 
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