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Werbemails an bekannte öffentliche Mailadressen

florianznottka

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13 Juni 2022
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Guten Morgen!

Meine Geschäftsführung ist an mich herangetreten, dass bei bestimmten, öffentlich bekannten Mailadressen
z.B. management@domain.de oder geschaeftsleitung@domain.de sehr viel „Spam“ im Posteingang landet.

Ich habe mir die Mails angeschaut, diese sind typischerweise kein echter Spam (dieser wird korrekt vom NoSpamProxy erkannt und geblockt)
sondern vor allem Newsletter und Werbemails aller Art. Häufig ist auch ein Link im Footer der Mail vorhanden der ein „abbstellen“
ermöglichen soll – hat aber meist eher zur Folge, dass noch mehr Mails von dieser Art im Posteingang ankommen.

Die Frage ist: habe ich eine Möglichkeit diese Art von Mails auch per NoSpamProxy zu blockieren? Natürlich könnte ich mir eine Wortliste
mit abbestellen, abmelden oder abo kündigen bauen – ich bin mir aber nicht sicher, ob ich da zu viele legimite Mails auch mit blockieren würde.

Hat jemand schon etwas ähnliches gebaut, was funktioniert?
Ich wäre über jeden Tipp dankbar!
 
Genau diese Funktion suchen wir auch, wir bekommen hunderte Newsletter Mails pro Posteingang am Tag. Derzeit haben wir noch keine Lösung gefunden diese zu blockieren außer mit der integrierten Junk-Mail Funktion in Outlook.
 
Guten Morgen zusammen,

ich werfe einmal den SpamAssassin-Konnektor ins Rennen, abseits vom Junk-E-Mail-Ordner bzw. der selbstverständlichen Schulung der Nutzer sich von legitimen Newslettern (also nicht die für die blauen Pillen etc.) abzumelden. Dies könnte man in Verbindung mit dem CSA-Filter sogar mit einem HTML-Banner (auf dem EX(O)-Server) flankieren um das Vertrauen in den Abmeldebutton zu stärken.

Ist zwar ein größerer Akt (Installation auf Linux bzw. Windows, Anpassung der redundanten und negativen SCL Filter, Training der Bayes-DB), jedoch könnte man dem SpamAssassin unter Zugabe von Beispielmails z.B. Newsletter, Werbemails etc. die Bayes-DB anfüttern und somit im Vergleich zu bekannten, unerwünschten E-Mails zukünftige so stark abstrafen, sodass diese am NSP direkt geblockt werden.

Der NSP gibt die E-Mail zu einer weiteren Filterinstanz, dieser wertet die E-Mail (Header, Betreff, Body auf Basis von Regex, Kontrast, HTML zu Textverhältnis, bayesian filtering etc.) aus und meldet dann eine SCL zurück, welches in die gesamte Wertung einfließt.

LG
Fabian
 
Guten Morgen zusammen,

ich werfe einmal den SpamAssassin-Konnektor ins Rennen, abseits vom Junk-E-Mail-Ordner bzw. der selbstverständlichen Schulung der Nutzer sich von legitimen Newslettern (also nicht die für die blauen Pillen etc.) abzumelden. Dies könnte man in Verbindung mit dem CSA-Filter sogar mit einem HTML-Banner (auf dem EX(O)-Server) flankieren um das Vertrauen in den Abmeldebutton zu stärken.

Ist zwar ein größerer Akt (Installation auf Linux bzw. Windows, Anpassung der redundanten und negativen SCL Filter, Training der Bayes-DB), jedoch könnte man dem SpamAssassin unter Zugabe von Beispielmails z.B. Newsletter, Werbemails etc. die Bayes-DB anfüttern und somit im Vergleich zu bekannten, unerwünschten E-Mails zukünftige so stark abstrafen, sodass diese am NSP direkt geblockt werden.

Der NSP gibt die E-Mail zu einer weiteren Filterinstanz, dieser wertet die E-Mail (Header, Betreff, Body auf Basis von Regex, Kontrast, HTML zu Textverhältnis, bayesian filtering etc.) aus und meldet dann eine SCL zurück, welches in die gesamte Wertung einfließt.

LG
Fabian
Das klingt nach einer durchdachten Lösung, aber auch nach einem erheblichen Aufwand. Ich frage mich, ob man es nicht etwas schlanker lösen könnte. Legitime Newsletter Mails enthalten ja meistens (ich würde sogar sagen in 90 % der Fälle) einen List-Unsubscribe-Header mit einem entsprechenden Link. Könnte man diesen nicht gezielt herausfiltern und für die Bewertung verwenden? Falls NoSpamProxy hier keine native Unterstützung bietet, gäbe es vielleicht eine Möglichkeit, das über eigene Regeln oder Skripte zu ergänzen?
 
Moin,
was spricht gegen eine eigene DNSBL dafür? Denke da an Debian/Ubuntu mit rbldnsd.

Hat den großen Vorteil, dass es unabhängig von dem SMTP Proxy/Relay ist. In dem Fall kann es als Liste eingebunden und entsprechend Punkte vergeben werden. Zudem wird auch ein NDR an dem Absender verschickt. Sprich die E-Mail verschwindet nicht im schwarzen Loch.

Je nach Anzahl der E-Mails ist der manuelle Aufwand vertretbar. Alternativ ein Postfach einrichten, in das die E-Mails weitergeleitet werden. Mit Hilfe von Python die E-Mails auswerten und danach rbldns pflegen.
 
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